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Privatinum – Erst Wertschätzung, dann Behandlung

Erst Wertschätzung, dann Behandlung

Sorgen ernst nehmen, Respekt zeigen, ein Gefühl der Sicherheit geben – für uns sind das Voraussetzungen für eine Therapie mit somatisch und psychisch erkrankten Persönlichkeiten. Sowohl in der Praxis als auch in der Klinik verwenden wir dafür einen kybernetischen Ansatz.

Patientenautonomie und Respekt

„Therapie und Folgen“ hat über lange Zeit die Beziehung zwischen Arzt und Patient geprägt. Doch nur wenn der unter Symptomen leidende Mensch sich sehr ernst genommen fühlt, wenn sich Arzt oder Psychotherapeut auf diesen einstellt, hat das, was er sagt, eine therapeutische Wirkung. Univ.-Prof. Dr. Erich W. Burrer im OBERZENTRUM Villingen-Schwennignen, Rottweil und Tuttlingen beginnt daher erst mit der Behandlung, wenn sich die Patienten mit ihren Problemen ernst genommen und respektiert fühlen.

Reflexion statt Analyse

Wir analysieren nicht vorschnell, da dies Betroffene und ihre Angehörigen verletzen kann. Stattdessen spiegeln und verstehen wir, was zu einem prozessorientierten Vorgehen in unserer kybernetischen Medizin gehört. Dies sieht den Menschen in Regelkreisen von physikalischen, biologischen, sozialen, geistigen und emotionalen Dimensionen.

Therapeutische Partnerschaft

Die Therapie ist ein interaktiver Prozess, in dem nicht der Arzt oder Psychotherapeut den Patienten behandelt, sondern mit ihm eine therapeutische Beziehung eingeht. Gemeinsam wird versucht, zu verstehen, Lösungen zu artikulieren und einen selbstregulatorischen Heilungsprozess in Gang zu setzen.

Fortbildung und Erfahrungsaustausch

Unsere Erfahrungen geben wir auch gerne weiter. Dr. Bielitz als Professor an der IB-Hochschule Berlin-Stuttgart, Dr. Burrer als Professor an der Universität Arad, beide im Seminar Freudenstadt an der Sigma-Akademie Stuttgart. Dr. Burrer ist auch Facharztprüfer der Ärztekammer Freiburg und Leiter des Seminars für interaktive Psychologie Bad Dürrheim-Stuttgart.

Multiprofessionelle Zusammenarbeit

Für Medizin und Psychologie stehen halbtags drei Kolleginnen und zwei Kollegen, eine Ergotherapeutin und ein Physiotherapeut zur Verfügung. Eine Psychotherapeutin für Jugendliche unterstützt das Team bei Bedarf. Dr. Burrer führt das Erstgespräch, stellt die Diagnosen und erstellt den Therapieplan. Er behandelt selbst und delegiert auch. Bei Familien- und Paartherapien kommen oft zwei Behandler mit dem Patienten und seinen Angehörigen zu einer Konferenz zusammen.

Herausforderungen und Erfolge

Als besondere Herausforderung sehen wir tief liegende Konflikte mancher Persönlichkeiten, die sich nur schwer in eine Psychotherapie integrieren lassen. Solche Menschen haben selten einen psychischen, stattdessen einen somatischen Leidensdruck und lassen sich entsprechend diesem behandeln. Somatisch können dann sog. nonverbale Behandlungen wie Medikation, Physiotherapie, Körperpsychotherapie, Ergotherapie, Kunsttherapie, Feldenkrais, Shiatsu u. a. eine psycho/somatische Therapie unterstützen oder sogar erst ermöglichen. Frühkindliche Angstgefühle werden z. B. eher wahrgenommen und der Sprache zugänglich. Hier haben wir große Erfolge. Sie ermutigen, ambulant in einer Praxisklinik multiprofessionell tätig zu sein.